„Wer rastet, der rostet“

06.11.2013 19:00

Fachverband lud zu sehr informativer Schulung nach Würzburg und Olpe ein

Augsburg. - Der Fachverband SHK lädt jedes Jahr zur Tagung der Lehrkräfte an überbetrieblichen Ausbildungsstätten der Spengler, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik nach Würzburg ein, um auf den neuesten Stand der Technik gebracht zu werden. Diplom-Kaufmann und Rechtsanwalt Manfred C. Klöpfer (Referat Aus- und Fortbildung beim Fachverband Bayern) begrüßte heuer 72 Ausbilder zu einem viertägigen Seminar. Alexandra Schöner wurde als einzige Frau in der großen Männerrunde vorgestellt. Sie ist neue Ausbilderin im Bereich Elektrotechnik im Ausbildungszentrum München.

 

Zum Einstieg wurde über die Fettabscheidetechnik in Entwässerungsanlagen, Bauarten und Einsatzgebiete von Abscheidern, z.B. in Kantinen, gesprochen. Ebenso wurde über den Fachkräftemangel informiert, welcher der ganzen Branche große Probleme bereitet. So muss beispielsweise eine Zeitarbeitsfirma Facharbeiter aus Spanien nach Deutschland holen, die den Bedarf an Anlangenmechanikern SHK wenigstens zum Teil decken soll. Zum Thema „Ölanlagen richtig installieren und betreiben“ wurde vom IWO (Institut für wirtschaftliche Ölheizung e. V.) der neueste Stand der Technik vorgestellt.

 

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Anderntags ging die Reise nach Olpe zur Firma Schell, wo die Ausbilder herzlichst empfangen wurden. Hans-Peter Schepanski (Vertriebsbeauftragter Bayern Süd von der Firma Schell) und Jürgen Kundmüller (Vertriebsbeauftragter Technik Bayern von der Firma Schell), die beide die Innung Spengler, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik mit Vorträgen und Seminaren im Innungshaus und durch Schnittmuster unterstützen, freuten sich sehr auf unser Kommen. Geschult wurde im Theorieraum rund um die Sanitärelektronik (Wirtschaftliche und moderne Sanitärräume unter Einbeziehung wassersparender Technologien und der daraus resultierenden Hygiene im öffentlichen und halböffentlichen Bereich sowie Fragen und Antworten zur neuen Trinkwasserverordnung), was durch Schnittmodelle und Filmsequenzen veranschaulicht wurde.

 

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Durch die Betriebsbesichtigung „Vom Rohling bis zum Fertigteil“ wurde sehr deutlich  gemacht, welche Arbeitsschritte notwendig sind, um ein Eckventil, Armaturen usw. herzustellen. Für die Ausbilder ist es besonders wichtig, solche Fertigungsprozesse den Schülern auf verständliche Weise mit auf dem Weg geben zu können. Am letzten Tag der Tagung wurden die Konsequenzen aus der neuen TRWI (Technische Regeln für Trinkwasser) und die Umsetzung der Aussagen aus den neuen Regelwerken der Trinkwasserinstallation in der Ausbildung erklärt.

 

Die Innung Spengler, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik bedankt sich im Namen der 72 Ausbilder herzlichst bei Manfred C. Klöpfer und der Firma Schell  für die sehr informative und lehrreiche Veranstaltung in Würzburg und Olpe. Einhelliger Tenor der Teilnehmer: „Es war wieder ganz großartig und sehr wichtig, die neuesten Informationen zu erhalten. Denn wer rastet, der rostet!“

Alle teilnehmenden Ausbilder

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