Optimierung ist die Zukunft

11.10.2016 12:15

Beim Heizungscheck-Seminar im Augsburger Innungshaus kamen 22 Teilnehmer gehörig ins Schwitzen

Augsburg. - Dem Thema entsprechend kamen 22 Teilnehmer eines „Heizungscheck-Seminars“ am 11. Oktober 2016 teilweise gehörig ins Schwitzen. Zu Gast an diesem Tag war der Fachverband München in der Innung Spengler-, Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik.

Diese „Inspektion von Heizungsanlagen – Der Heizungs-Check 2.0“ ist die erste Bildungsmaßnahme, die  als Kooperation mit dem Fachverband SHK Bayern und der Handwerkskammer Schwaben sowohl für Innungsmitglieder als auch für Nichtmitglieder im Jahr 2016 im Augsburger Innunghaus angeboten wird und in die EEE-Liste (www.energie-effizienz-experten.de) mit sechs Unterrichtsstunden einzutragen ist. Mit dem Heizungs-Check und seinem normierten, neutralen Verfahren nach DIN EN 15378 (Leitfaden zum Heizungscheck) ist es möglich, die Schwachstellen einer Heizungsanlage genau unter die Lupe zu nehmen. Diese reichen vom Heizkessel über die Rohrleitungen bis hin zum einzelnen Heizkörper.

Den Fachbetrieben gibt dies die Möglichkeit, dem Kunden gegenüber den energetischen Zustand und das Energieeinsparpotenzial seiner Heizungsanlage aus neutraler Warte aufzuzeigen. Es handelt sich dabei um ein einfaches Verfahren mit einer überschaubaren Zeitdauer von maximal einer Stunde; eine Förderung durch das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) ist ab 2016 angebracht.

Messübungen und Abschlusstest

Generelle Voraussetzung, um den Heizungs-Check durchführen zu dürfen und die verschiedenen Fördermöglichkeiten nutzen zu können, ist die Teilnahme an diesem Seminar. Diplom-Ingenieur Klaus Rüttiger und Diplom-Ingenieur (FH) Uwe Redeker vom Fachverband SHK Bayern „heizten“ dabei den Teilnehmern teilweise gehörig ein – auf der Tagesordnung standen folgende Punkte:

  • Vorstellung der Förderrichtlinie / Erläuterung der Hintergründe für Heizungs- und Systemoptimierung
  • Anwendung der Checkliste und Ermittlung des Ist-Zustandes einer Heizungsanlage / Erste Vorschläge zur Optimierung, Bestandslabel
  • Messübungen (mit der Firma Wöhler)
  • Besonderheiten beim Einsatz der Checkliste
  • Modernisierungs-Empfehlungen für die Optimierung / Sanierung der vorhandenen Anlage anhand der Punktevergabe
  • Förderung des Checks
  • Abschlusstest

Roland Kuss (Vertriebsleiter der Firma Wöhler Süd-DACH - Süddeutschland, Österreich,  Schweiz) hatte hierfür im Heizungslabor der Innung Spengler, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik die Messgeräte für den Heizungscheck vorgestellt.

Innungs-Obermeister Rolf Rieblinger und Stanislaus Kaminski (Geschäftsführer des Bildungszentrums) bedankten sich beim FV SHK Bayern und der Firma Wöhler für die abermals gute Zusammenarbeit.

 

 

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Aufmerksame Teilnehmer bei der Theorie.
 
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Dipl. Ing. Klaus Rüttiger (links am Fenster) und Dipl. Ing. Uwe Redeker (beide Fachverband SHK Bayern) mit Teilnehmern.
 
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Roland Kuss (Firma Wöhler) mit Teilnehmern.
 
 

Foto: Stich, SHK Augsburg
 
 

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