Heizung 2.0

16.05.2017 22:00

Fortbildung für die Heizungstechniker und Vorteile für die Heizungsbetreiber

Augsburg: - Das bereits häufiger angebotene Heizungs-Check-Seminar fand auch diesmal regen Anklang. Dem Thema entsprechend kamen die 22 Teilnehmer gehörig ins Schwitzen. Zu Gast war der Fachverband München in der Innung Spengler, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.

Diese „Inspektion von Heizungsanlagen – Der Heizungs-Check 2.0“ ist die erste Bildungsmaßnahme, welche als Kooperation mit dem Fachverband SHK Bayern und der Handwerkskammer Schwaben sowohl für Innungsmitglieder als auch für Nichtmitglieder seit Jahr 2016 im Augsburger Innungshaus angeboten wird und in die EEE-Liste (www.energie-effizienz-experten.de)  mit 6Ustd (Unterrichtsstunden) einzutragen ist. Mit dem Heizungs-Check und seinem normierten, neutralen Verfahren nach DIN EN 15378 (Leitfaden zum Heizungscheck) ist es möglich, die Schwachstellen einer Heizungsanlage genau unter die Lupe zu nehmen. Diese reichen vom Heizkessel über die Rohrleitungen bis hin zum einzelnen Heizkörper.

Den Fachbetrieben gibt dies die Möglichkeit, dem Kunden gegenüber den energetischen Zustand und das Energieeinsparpotenzial seiner Heizungsanlage aus neutraler Warte aufzuzeigen. Es handelt sich dabei um ein einfaches Verfahren mit einer überschaubaren Zeitdauer von maximal einer Stunde. Eine Förderung durch das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) ist ab 2016 möglich.

Generelle Voraussetzung, um den Heizungs-Check durchführen zu dürfen und die verschiedenen Fördermöglichkeiten nutzen zu können, ist die Teilnahme an diesem Seminar. Diplom-Ingenieur Klaus Rüttiger und Diplom-Ingenieur (FH) Uwe Redeker vom Fachverband SHK Bayern „heizten“ dabei den 22 Teilnehmern teilweise gehörig ein – auf der Tagesordnung standen dabei folgende Punkte:

 

  • Vorstellung der Förderrichtlinie / Erläuterung der Hintergründe für Heizungs- und Systemoptimierung
  • Anwendung der Checkliste und Ermittlung des Ist-Zustandes einer Heizungsanlage / Erste Vorschläge zur Optimierung, Bestandslabel
  • Messübungen (mit der Firma Wöhler)
  • Besonderheiten beim Einsatz der Checkliste
  • Modernisierungs-Empfehlungen für die Optimierung / Sanierung der vorhandenen Anlage anhand der Punktevergabe
  • Förderung des Checks
  • Abschlusstest

 

Roland Kuss (Bereichsleiter Niederlassung Süd & St. Pölten AT) hatte hierfür im Heizungslabor der Innung Spengler, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik die Messgeräte für den Heizungscheck vorgestellt.

Und die nächste Schulung „Heizungs-Check 2.0“ ist bereits angekündigt und wird am 4.10.2017 stattfinden. Die Anmeldeformulare finden sie hier!

Innungs-Obermeister Rolf Rieblinger und Stanislaus Kaminski, Geschäftsführer des Bildungszentrums, bedankten sich beim FV SHK Bayern und der Firma Wöhler für die gute Zusammenarbeit.

 

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Klaus Rüttiger bei seinem Vortrag.
 
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Die neuesten Messgeräte der Firma Wöhler.
 
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Roland Kuss erklärt den Heizungscheck 2.0 in der Praktischen Übung
 

Fotos: Stich, Innung SHK

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